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Drei-Zeugen-Testament
Unter folgenden Umständen kann vor drei Zeugen ein Nottestament errichtet werden:
- Bei naher Todesgefahr, wenn die Errichtung des Testaments vor dem Bürgermeister nicht mehr möglich ist (§ 2250 Abs. 2 BGB)
- Bei Absperrung eines Ortes als Folge außerordentlicher Umstände wie Hochwasser oder Verschüttung, wenn die Errichtung des Testaments vor einem Notar nicht möglich oder erheblich erschwert ist (§ 2250 Abs. 1 BGB).
Dieses außerordentliche Testament hat nur vorläufigen Charakter und wird deshalb drei Monate nach ihrer Errichtung unwirksam, wenn der Erblasser noch lebt (§ 2251 BGB).